Grundlagen der Farbenlehre

Die Farben in der Kunst

Künstler versuchen die Wirkung von Farben auf den Betrachter zu ergründen.

Die Farbenlehre beschreibt die Lehre von Systemen zur Ordnung von Farben. Künstler, Physiker, Biologen und Psychologen betreiben diese Lehre seit jeher und betrachten sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Die Physik legt dabei den Schwerpunkt auf die Erforschung der physikalischen Abläufe, auf denen die Gesetze der lichtoptischen Farberscheinungen beruhen.

In der Biologie werden die durch Licht hervorgerufenen Reize von der biologischen Entität (Pflanze, Tier, Mensch), welche anschließend im jeweiligen Organismus verarbeitet werden, untersucht.

Die Psychologie beschäftigt sich hauptsächlich mit der Einfluss von Farben auf die menschliche Psyche und die Emotionen, die sie hervorrufen.

Schließlich sind die Künstler darum bemüht, die Wirkung von Farben auf den Betrachter zu studieren und Theorien darüber anzustellen, wie diese genau harmonieren.

Teilbereiche der Farbenlehre behandeln weiterhin die Entstehung des Farbreizes, die Gesetze der Farbmischung, das Ordnen der Farben in mathematischen Systemen und die Farbvalenzmetrik.

Bild von Isaac Newton
Farbenlehre nach Newton

Keine Frage: Isaac Newton war ein hochgradig begabter Wissenschaftler, Forscher und Philosoph des 17. und 18. Jahrhunderts. Weitere interessante Beiträge zum Thema:Infografik zum Thema Farbenlehre Keine Frage, diese Webseite bietet für euch alle erdenklichen Informationen zum Thema Farbenlehre. Uns ist…Farbenlehre

Bild von Göthe
Farbenlehre nach Goethe

Seit 1791 beschäftigte sich Johann Wolfgang von Goethe intensiv mit der Farbenlehre und veröffentlichte als Ergebnis im Jahre 1810 sein Buch „zur Farbenlehre“. Weitere interessante Beiträge zum Thema:Farbenlehre nach Newton Keine Frage: Isaac Newton war ein hochgradig begabter Wissenschaftler, Forscher

Geschlechter und deren Farbpräferenzen
Farbpräferenzen nach Geschlecht

Neben der generellen Farbgebung für das eigene Branding spielt sowohl die Zielgruppe als auch deren Neigungen und Präferenzen eine entscheidende Rolle bei der Farbauswahl. Weitere interessante Beiträge zum Thema:Farbauswahl und Branding Die richtige Farbauswahl für das Branding eines Produktes oder

Die Interpretation von Farben

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Eine solch tiefgehende Analyse von Farben wurde vornehmlich durch die Erforschung und anschließende Entwicklung von Farbphotographie, Farbfernsehen und dem Drei- und Vierfarbendruck inspiriert. Farben mussten hierzu gemessen werden, um anschließend reproduziert werden zu können.

Um dies zu erreichen war es außerdem notwendig den menschlichen Gesichtssinn zu erforschen. Mit anderen Worten: Es musste verstanden werden, wie Farben verarbeitet und wahrgenommen werden.

Die Farbenlehre spricht in diesem Sinne über die unterschiedlichen Interpretationen der oben genannten Wissensgebiete. Grundlegend wird dabei zwischen den wahrnehmbaren Farben, die durch eine Lichtquelle realisiert sind und komplexeren Vorgängen durch Farbmittel darstellbarer Farbtöne unterschieden.

Im Kontext des ersten Falles nimmt der Mensch das vom Strahler ausgehende Licht „direkt“ wahr. Im zweiten Fall steht zwischen Lichtquelle und der wahrnehmenden Person eine absorbierende Fläche mit chemisch-physikalisch definierbaren Farbkörpern. Die hierbei im Individuum ablaufenden Prozesse wirken dabei physikalisch-vordefiniert.

Der Farbreiz

Farbe wird zwar von Licht getragen, aber die tatsächliche Empfindung entsteht erst in unseren Körpern und unterliegt einer Reihe von verschiedenen Einflüssen, die in der Regel schwer messbar sind. Gegenstände wirken zum Beispiel auf den Betrachter unterschiedlich, je nachdem wie sie belichtet und ausgeleuchtet sind.

Dieses Phänomen kann leicht auf der Autobahn betrachtet werden, wenn sich unsere Farbwahrnehmung der übrigen Verkehrsteilnehmer, in Abhängigkeit von Entfernung und Lichteinfall ändert.

Das Licht, welches das Auge erreicht, wird auch Farbreiz genannt. Der Farbreiz selbst wird durch seine spektrale Verteilungsfunktion (Farbreizfunktion) charakterisiert, welche definiert, wie sich das Licht aus Anteilen verschiedenster Wellenlängen zusammensetzt. Wie viel wir davon wahrnehmen, hängt stark von der Helligkeit ab. Unser Sehsinn kann sich dabei über ein breites Spektrum an die allgemeine Helligkeit anpassen.

Farbarten (Farbtöne)

Unterschieden wird zwischen verschiedenen Farbarten bzw. Farbtönen. Diese lassen sich intuitiv anordnen, wie Künstler ohne wissenschaftliches Know-How über Jahrhunderte hinweg bewiesen haben.

Ein solches Beispiel ist der von dem Schweizer Künstler Johannes Itten entwickelte Farbkreis, der ohne die Farben Schwarz und Weiß auskommt. Sie passen nicht in dieses Ordnungsschema und werden weithin auch als „Nicht-Farben“ tituliert. Um diese schematisch darzustellen würde es einem dreidimensionalen Farbkörper bedürfen.

Harmonielehre

Die Harmonielehre beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von Farbtönen. Diese Kombination hängt jedoch stark von persönlichen Präferenzen, künstlerischem Hintergrund und vor allem dem Kulturkreis, in der sich die jeweilige Person befindet, ab. Wesentliche Schöpfer von Farblehren sind oft auch Vertreter von Harmonielehren wie z. B. Goethe, Ostwald oder Ittens.

Farbenlehre fürs Business

Auch der Erfolg eines Unternehmens kann durch die Farbwahl beeinflusst werden - sowohl positiv als auch negativ!

Aus diesem Grund veröffentlichen wir in unserem Blog regelmäßig Tipps und Anleitungen für Firmen die Ihnen helfen können ihren Unternehmensauftritt zu verbessern.

Die letzten zwei dieser Beiträge finden Sie rechts verlinkt, alle anderen direkt in der entsprechenden Rubrik.

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